" Vor einigen Jahren ist Klaus Reimitz aus familiären Gründen von Montevertine gegangen und damit einer der charismatischsten Winzer, die ich kenne, von diesem Weingut gegangen. Mit dem 2011 Reimitz" feiert Klaus sein Debut and gleichzeitig ein fulminantes Comeback.Auf dem Weingut Poggio al Sole hat er eine kleine Parzelle namens Boronzki" gepachtet und darf die Kellerräume des Weinguts mitbenutzen. Schon mit dem ersten Jahrgang zeigt sich die Hand des Meisters im Umgang mit dem störrischen Sangiovese. Ein feiner, duftender Rotwein, der mit jedem Schluck besser wird. Die fein eingebundene Säure und das Bukett von Sauerkirsche lässt an einen jungen Burgunder denken. Mich persönlich fasziniert der behutsame Umgang mit dem Holz, der einen würdigen Rahmen für das Gesamtkunstwerk liefert. Leider erlebe ich zu häufig, dass der Holzaffe" das Fass gerammelt hat und von dem Wein nur ein Haufen Speerholz übrig bleibt. Beim Reimitz" merkt man die Klasse und das Gespür seines Schöpfers für Ausgewogenheit. Das dieser Wein mit den Jahren noch besser wird, lässt seine Substanz deutlich spüren. Es geht eine ungewöhnliche Leichtigkeit und trotzdem eine mundausfüllende Sattheit von ihm aus." Hendrik Thoma (Wein am Limit)